NEU – Fehlvorstellungen in der Hochschullehre – Herausforderungen und Lösungsansätze

INHALT
Studierende bringen zu Beginn einer Lehrveranstaltung Vorwissen aus dem Alltag oder der Schule mit, das aus wissenschaftlicher Perspektive als falsch zu bezeichnen ist. Diese so genannten „Fehlvorstellungen“ sind häufig extrem stabil und können in der Folge Lernprozesse erschweren oder sogar verhindern.

Im ersten Teil des Workshops wird zunächst thematisiert, wie es zur Bildung von Fehlvorstellungen kommt und wie diese im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Hochschule identifiziert werden können. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen werden dann Strategien zum Umgang mit Fehlvorstellungen erarbeitet.

Eine besondere Rolle bei der Entstehung von Fehlvorstellungen im Kontext von Schule/Hochschule spielen (fach-)sprachliche Eigenheiten sowie Modelle und Abbildungen. Am Nachmittag soll dieser Aspekt des Themas vertieft werden, auch anhand von eigenen Beispielen. Bitte bringen Sie dazu Lehrmaterialien mit, die Sie gerne in der Gruppediskutieren möchten.

SIE ALS TEILNEHMENDE

• erhalten einen Überblick über theoretische Grundlagen zum Lehren und Lernen, insbesondere zum Konzeptwandel.
• lernen verschiedene Möglichkeiten kennen, wie Sie die Vorstellungen der Studierenden identifizieren können.
• entwickeln Strategien zum konstruktiven Umgang mit Fehlvorstellungen in der Lehre.
• reflektieren den Einsatz von Abbildungen, Simulationen oder Modellen vor dem Hintergrund der Problematik „Fehlvorstellungen“.